Jambotrain 2012
Erschienen am 25. Februar 2012 in Neuigkeiten
“Liegt Köln eigentlich nördlich oder südlich in NRW?” Anders als im Erdkundeunterricht in der Schule konnten unsere Pfadis am 25. Februar dieser Frage selbst auf den Grund gehen. An diesem Tag startete das vom Ring deutscher Pfadfinder (rdp) organisierte Jambotrain. Das Wort ist zusammengesetzt aus “Jamboree” (großes Pfadfindertreffen) und “Train” (Zug) und steht für ein Großgruppen-Bewegungs- und Erkundungsspiel im gesamten Raum Nordrhein-Westfalens. 33 Pfadfindergruppen aus ganz NRW haben an dieser Veranstaltung teilgenommen.
Ähnlich wie bei dem bekannten Monopoly-Spiel geht es bei Jambotrain darum, möglichst viel “virtuelles Geld” zu erwirtschaften, indem man Bahnhöfe kauft und Häuser baut, diese zu Hotels vergrößert, um dann von anderen Gruppen Miete zu kassieren, wenn diese sich dort aufhalten. Im Gegensatz zum Geld waren die Bahnhöfe, die man kaufen konnte auch wirklich in NRW vorhanden. Wollte man einen Bahnhof kaufen, so musste man diesen per Regionalzug anfahren und sich einen Stempel abholen.
Zusätzlich dazu gab es noch die Möglichkeit, sich mit anderen Pfadfindergruppen an bestimmten Orten zu treffen, um einen Bonus zu bekommen. So kam auch die Menschenpyramide rechts im Bild zustande, am Essener Burgplatz. Wir hatten auch die Möglichkeit den Kölner Dom zu besichtigen.
Insgesamt haben wir so ziemlich alle großen Städte in NRW besucht, darunter Aachen, Düsseldorf, Dortmund, Duisburg, Köln, Essen und Bochum. Wir sind auf so manch andere Pfadfindergruppen gestoßen und hatten in einer Essener S-Bahn ganz schön zu lachen.
Nach 14 Stunden auf den Beinen, der Urkunde unseres 11. Platzes und vor allem jeder Menge Spaß waren wir dann doch ganz schön froh, wieder zu Hause angekommen zu sein. Und spätestens seit diesem Tage wissen unsere Pfadis, dass Köln im Süden NRWs liegt.
Ein Dankeschön geht an die Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, durch eine kleine Spende ihrerseits können wir das Geld für das NRW-Ticket an unsere Pfadis zurückgeben.